Einladung zur 8. Videokonferenz am 22. Februar 2021, 14-16 Uhr: „Ruhiggestellt. Zur emotionalen Lage junger Menschen im zweiten lockdown“

02.02.2021

Nach unserem Dezember-Spezial „O du fröhliche?“ beschäftigen wir uns nun zum zweiten Mal ausführlicher mit der emotionalen Lage junger Menschen in der Corona-Krise. Anlass ist der aktuelle lockdown mit seinen Zumutungen, einschließlich der Schließung der Schulen und des Übergangs zum Distanzunterricht. Darum wird es im ersten Abschnitt der VK gehen. Stichworte sind u.a. Einsamkeit, Ängste, Ärger und persönliche Krisen – und ihre Bezüge zu sozial ungleicher Betroffenheit. Ein besonderer Blick soll dabei auf die Situation junger Frauen im lockdown gerichtet werden. Im zweiten Abschnitt wird danach gefragt, was die Jugendsozialarbeit in dieser Situation tut bzw. tun kann und welche Erfahrungen dabei gemacht werden. Berichtet wird hierzu aus Bremen, Dortmund und Karlsruhe. 

Schließlich – und auch als Verbindung nur nächsten VK– soll im dritten Abschnitt vor dem Hintergrund von „Ruhiggestellt“ die erneut die Schule in den Blick genommen werden: Zeigt uns der Corona-lockdown die Schule in einem anderen Licht: nämlich, dass sie weniger als Lernmaschine, sondern vor allem als sozialer Raum vermisst wird? Und was würde daraus folgen? 

Als Inputgeber*innen und Gesprächspartner*innen machen u.a. mit: Angela Dietz (GrünBau Dortmund), Dr. Beate Großegger (Institut für Jugendkulturforschung Wien), Dr. Karl-Heinz Imhäuser (Vorstand Montag-Stiftungen), Rudi Kloss (FB Jugendarbeit Stadtjugendausschuss Karlsruhe), Elisabeth Mahlberg-Wilson (Zentrum für Schule und Beruf Bremen), Dr. Tanja Rusack (Universität Hildesheim), Dr. Janosch Schobin (Universität Kassel)

Moderiert wird die VK wie immer von Ragna Melzer.

Die Teilnehmenden-Zahl ist begrenzt. Anmeldungen richten sich bitte an Wilfried Kruse: w.kruse@weinheimer-initiative.de